VU LKW eingeklemmt

Techn. Rettung -> Verkehrsunfall
TH2-Y
Zugriffe 5348
Einsatzort Details

BAB A1 Hamburg>Bremen AS Bockel
Datum 30.03.2021
Alarmierungszeit 16:33 Uhr
Einsatzende 18:17 Uhr
Einsatzdauer 1 Std. 44 Min.
Alarmierungsart DME RW
eingesetzte Kräfte

FFw Zeven
    FFw Elsdorf
      Rettungsdienst
        FFw Gyhum
          GemBM Zeven 21-01-01
            Autobahnpolizei Sittensen
              sonstige Kräfte
              Fahrzeugaufgebot   ELW  RW 2  RTW1  Zeven  RTW1 Rotenburg  GemBM Zeven mit PKW  NEF Zeven  MTW  KdoW KBM
              TH2-Y

              Einsatzbericht

              Schwerer Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen auf der BAB A1

               

              Gyhum (tg) Am 30.03.2021 gegen 16:30 Uhr kam es auf der Autobahn A1 Fahrtrichtung Bremen, bedingt durch einen Rückstau, zwischen den Anschlussstellen Bockel und Stuckenborstel zu einem Verkehrsunfall mit mehreren beteiligten Fahrzeugen. Eine Person sollte in ihrem Fahrzeug eingeklemmt sein. Daraufhin wurden von der Leitstelle in Zeven die Ortsfeuerwehren Gyhum, Elsdorf, Zeven und der Rettungsdienst zur Einsatzstelle alarmiert.

               Den erst eintreffenden Kräften stellte sich folgende Lage dar. Ein Mercedes Sprinter war aus noch unbekannter Ursache ungebremst unter einem vor ihm stehenden Sattelauflieger gefahren und durch die Wucht des Aufpralles unter dem Auflieger stecken geblieben. Dabei wurde die Front des Sprinters massiv eingestaucht. Da durch die Wucht des Aufpralls und des Ausmaßes der Zerstörung keine Hoffnung mehr für den Fahrer des Fahrzeuges bestand, wurde zu erst mit der Bergung des Fahrzeuges unter dem Auflieger begonnen. Unter zur Hilfenahme der Winde des Zevener Rüstwagens wurde das Fahrzeug herausgezogen. Anschließend wurde mit zwei Rettungssätzen und diversen hydraulischen Stempeln die Fahrerkabine des Sprinters soweit geöffnet, dass man an den Fahrer heran kam und die Beifahrerseite auf eine mögliche zweite Person kontrollieren konnte. Da sich in dem Fahrzeug nur eine Person befand, konnten diese Arbeiten dann zügig abgeschlossen werden. Nach eintreffen des Bestattungsunternehmens unterstützte die Feuerwehr noch bei der Bergung der Leiche. Die an der Einsatzstelle ausgelaufenen Betriebsstoffe wurden großflächig mit Bindemittel abgestreut. Erste Kräfte konnten dann aus dem Einsatz entlassen werden und an ihre Standorte zurückkehren. Die letzten Einsatzkräfte verliessen nach gut 2 Stunden die Einsatzstelle.

               

              Im Einsatz waren etwa 40 Einsatzkräfte von Feuerwehr mit 8 Fahrzeugen, Führungskräfte der Gemeinde- und Kreisfeuerwehr, 2 Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug und die Autobahnpolizei mit mehreren Fahrzeugen.

               

              sonstige Informationen

              Einsatzbilder