Gefahrgut Gebäude

Gefahrgut -> Leckage
GEF2
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Einsatzort Details

Elsdorf, Auf der Brooke
Datum 14.08.2018
Alarmierungszeit 07:30 Uhr
Einsatzende 13:30 Uhr
Einsatzdauer 6 Std. 0 Min.
Alarmierungsart DME Klein
eingesetzte Kräfte

FFw Zeven
    FFw Elsdorf
      Rettungsdienst
        Polizei Zeven
          FFw Wistedt
            FFw Weertzen
              Kreisbrandmeister 99-01-01
                AL Zeven 99-03-21
                  GemBM Zeven 21-01-01
                    OrgL Rettungsdienst
                      LNA
                        FFw Rüspel-Volkensen-Nindorf
                          FFw Frankenbostel
                            Gefahrgutzug
                              Dr.Keusen
                                Samtgemeinde Zeven
                                  FFw Rotenburg (Wümme)
                                    FFw Hetzwege
                                      MobEL
                                        DRK Einsatzzug Mitte
                                          FFw Frankenbostel
                                            sonstige Kräfte
                                            Fahrzeugaufgebot   ELW  LF 20/16  RW 2  RTW2  Zeven  GW-A  GW-Mess  GW-G  Dekon-P  GW-L  GGZ MTW Wilstedt  Kdow GGZ FTZ  GemBM Zeven mit PKW  NEF Zeven  stellv.GemBM Zeven mit PKW  MTW  KdoW OrgL Nord/Mitte
                                            GEF2

                                            Einsatzbericht

                                            Betriebsunfall in Elsdorf: Kein Gefahrstoff ausgetreten

                                            Elf Mitarbeiter in Kliniken eingeliefert

                                            Elsdorf (as). Am frühen Dienstagmorgen ist es auf dem Gelände eines Transport- und Logistik-Dienstleistungsunternehmens im Elsdorfer Gewerbegebiet zu einem Betriebsunfall gekommen. Bei Lagerarbeiten fiel gegen 7.30 Uhr ein 200-Liter-Fass mit Ethanolamin, was als Reiniger genutzt wird und in hoher Konzentration Ätzend sein kann von einem Hochregallager einige Meter in die Tiefe. Es landete in einem Regal einige Meter über dem Hallenboden. Anfangs gingen die Einsatzkräfte davon aus, dass das Fass beschädigt worden war und Flüssigkeit ausgetreten ist. Die rund 700 quadratmetergroße Halle wurde sofort automatisch verschlossen. Zusätzlich löste die Schaumlöschanlage aus. Der Gefahrenbereich wurde mit Löschschaum geflutet und das Objekt musste komplett evakuiert werden.

                                            Die eingesetzten Feuerwehren aus Zeven und Elsdorf ließen umgehend weitere Kräfte an die Einsatzstelle anrücken. Somit kamen noch etliche Wehren aus der Samtgemeinde Zeven und Scheeßel sowie der Stadt Rotenburg an die Einsatzstelle. Der Gefahr- und Umweltschutzzug des Landkreises war ebenfalls vor Ort.

                                            Zunächst gingen die Einsatzkräfte unter Atemschutz vor mit einfachen Schutzanzügen vor, um mit Wasser den Schaum nieder zuschlagen. Anschließen musste sie mit Chemikalienschutzanzügen den Gefahrenbereich betreten, um die genauere Erkundung durchzuführen. Nach dem im Gefahrenbereich einige Messungen durchgeführt worden sind, war klar, dass keine Flüssigkeit aus dem Fass ausgetreten war. Es hatte auch keine Beschädigungen. Durch den Meterhohen Schaum war das anfangs nicht zu erkennen.

                                            13 Mitarbeiter klagten über Übelkeit und Kopfschmerzen. Sie mussten vom Rettungsdienst gesichtet und versorgt werden. Elf davon mussten vorsorglich in die Kliniken nach Rotenburg, Buxtehude und Buchholz gebracht werden. Wie es zu den Beschwerden gekommen war, bleibt unklar.

                                            Für die Versorgung der Einsatzkräfte war die Betreuungs Komponente des DRK Einsatzzuges vor Ort. Nach mehr als sechs Stunden war der Einsatz für die über 100 Einsatzkräfte beendet. Die Halle muss nun von einer Fachfirma vom Löschschaum fachgerecht gereinigt werden. Für die umliegende Bevölkerung bestand zu keiner Zeit eine Gesundheitsgefahr.

                                            Bericht und Foto:A.Schröder Abschnittspressesprecher

                                             

                                            sonstige Informationen

                                            Einsatzbilder