VU LKW

Techn. Rettung -> Verkehrsunfall
TH2-Y
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Einsatzort Details

L 131 Elsdorf>Abbendorf
Datum 18.10.2020
Alarmierungszeit 20:32 Uhr
Einsatzende 21:24 Uhr
Einsatzdauer 52 Min.
Alarmierungsart DME RW
eingesetzte Kräfte

FFw Zeven
    FFw Elsdorf
      Rettungsdienst
        Polizei Zeven
          FFw Gyhum
            GemBM Zeven 21-01-01
              sonstige Kräfte
              Fahrzeugaufgebot   RW 2  RTW1  Zeven  RTW1 Sittensen   NEF Zeven  MTW  KdoW KBM
              TH2-Y

              Einsatzbericht

              Am gestrigen Sonntagabend kam es gegen 20:30 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der L131 zwischen Elsdorf und Abbendorf. Aus noch unbekannten Gründen kam ein mit Molke beladener Tanklastzug kurz nach einer leichten Kurve auf den rechten Seitenstreifen, touchierte dort mehrere Bäume und kam letztlich auf der Seite liegend zum stehen. Durch den Unfallhergang blieb der LKW so auf der Seite liegen, dass die Zugmaschine senkrecht in die Luft ragte. Ein entgegenkommender PKW konnte nicht mehr ausweichen und kollidierte mit dem Tankauflieger. Die umgehend von der Leitstelle in Zeven alarmierten Kräfte der Feuerwehren Elsdorf, Gyhum und Zeven, sowie dem Rettungsdienst mit mehreren Rettungswagen und dem NEF Zeven machten sich auf den Weg zu Einsatzstelle. Vor Ort fanden sie ein ziemliches Feld der Verwüstung vor. Neben den verunfallten Fahrzeugen war auch die Fahrbahn durch den Unfall stark verschmutzt worden. Beim LKW liefen in größeren Mengen Betriebsstoffe aus und beim Auflieger war es durch den Zusammenstoß mit dem PKW zu einem Leck mit Molkeaustritt an der vorderen Kammer gekommen. Bei der mittleren Kammer lief aus dem Domdeckel ebenfalls Molke in kleineren Mengen aus. Die hintere Kammer des Ausliegers war leer. Da sich die beteiligten Fahrer selbst aus ihren Fahrzeugen befreien konnten, beschränkten sich die Maßnahmen der Feuerwehr auf das Ausleuchten der Einsatzstelle und das Auffangen der auslaufenden Flüssigkeiten. Der Kraftstoff wurde mit Bindemittel abgestreut, das Loch im Auflieger mit Dichtmaterial abgedichtet und beim Domdeckel ein Auffangbehälter drunter gestellt. In den angrenzenden Gräben wurden kleine Erdwälle aufgeschichtet, damit sich die auslaufenden Flüssigkeiten nicht weiter ausbreiten konnten. Bis zum Eintreffen der Bergungs- und Abschleppunternehmen und im Rahmen der ersten Spurensicherung der Polizei, wurde die Einsatzstelle von der Feuerwehr ausgeleuchtet. Nach gut eineinhalb Stunden konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden und die letzten Einsatzkräfte den Unfallort verlassen.

              Im Einsatz waren die Feuerwehren Elsdorf, Gyhum und Zeven mit 40 Einsatzkräften und 9 Fahrzeugen.

              Zur Unfallursache und Schadenshöhe können von Seiten der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden. Die beiden verletzten Fahrer kamen in Krankenhäuser nach Rotenburg und Bremen.

               

              sonstige Informationen

              Einsatzbilder