VU PKW eingeklemmt

Techn. Rettung -> Verkehrsunfall
TH2-Y
Zugriffe 3470
Einsatzort Details

BAB A1 HB>HH AS Bockel
Datum 01.10.2022
Alarmierungszeit 15:52 Uhr
Einsatzende 18:55 Uhr
Einsatzdauer 3 Std. 3 Min.
Alarmierungsart DME ELW
eingesetzte Kräfte

FFw Zeven
    FFw Elsdorf
      Rettungsdienst
        Polizei Zeven
          FFw Gyhum
            Kreisbrandmeister 99-01-01
              AL Zeven 99-03-21
                GemBM Zeven 21-01-01
                  OrgL Rettungsdienst
                    LNA
                      SEG Rettung Mitte
                        SEG Rettung Süd
                          FFW Sottrum
                            Autobahnpolizei Sittensen
                              DRK Einsatzzug Mitte
                                sonstige Kräfte
                                Fahrzeugaufgebot   ELW  RW 2  RTW1  Zeven  RTW2  Zeven  RTW1 Sittensen   RTW1 Rotenburg  NEF Rotenburg  RTH Christoph Weser  RTH CH 6  GemBM Zeven mit PKW  MTW  KdoW OrgL Nord/Mitte  KdoW KBM
                                TH2-Y

                                Einsatzbericht

                                Schwerer Verkehrsunfall auf der Autobahn
                                Am Samstag, den 01.10.2022 kam es auf der Autobahn 1 zwischen den Anschlussstellen Bockel und Elsdorf zu einem folgenschweren Unfall an dem 12 Fahrzeuge beteiligt waren. Vermutlich kam es bedingt durch einen Rückstau eines vorherigen Unfalls zu der Kollision am Stauenden.
                                Gegen 15:50 Uhr wurden die Feuerwehren Elsdorf, Gyhum, Zeven und Sottrum und der Rettungsdienst zu dem Unfall alarmiert. Während der Anfahrt wurde durch die Leitstelle in Zeven schon das Stichwort erhöht und weitere Rettungsmittel an die Einsatzstelle beordert.
                                Vor Ort stellte sich die Lage wie folgt dar: An der Einsatzstelle waren über die Strecke von ca. 100m mehrere unfallbeiteiligte Fahrzeuge zum Stillstand gekommen und blockierten die Fahrbahn über alle drei Fahrspuren. Im Bereich der äußeren Leitplanke stand ein stark deformiertes Fahrzeug, in dem noch zwei Personen auf der Rückbank eingeschlossen bzw. eingeklemmt waren. Ein zufällig vor Ort anwesender Intensivpfleger hatte schon einmal die Betreuung der verletzten Personen übernommen und die ersteintreffenden Kräften der Feuerwehr in die Lage eingewiesen. Nach eintreffenden des Rettungsdienstes und dessen Erstversorgung der Patienten, wurde mit der Befreiung bzw. Rettung der beiden Personen auf der Rückbank des Fahrzeuges begonnen. Für die Rettung der Frau auf der Beifahrerseite musste die Leitplanke im Bereich der hinteren Tür entfernt werden, anschließend konnte die Patientin das Fahrzeug mit Hilfe verlassen. Der Patient auf der Fahrerseite musste hingegen mit schwerem technischem Gerät aus dem Fahrzeug befreit werden. Dazu wurden neben den beiden Türen auch die B-Säule des Fahrzeuges entfernt, um an den Verletzten heran zu kommen. Aufgrund der massiven Verformung des Fahrzeuges zog sich die Rettung einen Moment hin. Anschließend wurden beide Verletzten vom Rettungsdienst versorgt und mittels Rettungshubschrauber in Kliniken nach Rotenburg und Hamburg transportiert.
                                Während der Rettungsmaßnahmen wurden bei den anderen Fahrzeugen auslaufende Betriebsmittel abgestreut. Nachdem die Maßnahmen der Feuerwehr soweit abgeschlossen waren, konnten die ersten Einsatzkräfte nach gut eineinhalb Stunden die Einsatzstelle wieder verlassen.
                                Da an dem Unfall 12 Fahrzeuge beteiligt waren und dadurch eine hohe Zahl an Verletzten angenommen wurde, wurde bei der Stichworterhöhung noch eine Vielzahl an Rettungswagen zur Einsatzstelle beordert. So kamen aus dem Landkreis Rotenburg und Verden insgesamt 11 Rettungswagen, 1 Notarzteinsatzfahrzeug und zwei Rettungshubschrauber aus Bremen zum Einsatz. Im Verlauf des Einsatzes wurden dann noch die SEG Rettung Mitte und Süd und die SEG Betreuung des DRK alarmiert. Sie unterstützen den Regelrettungsdienst bei der Patientenversorgung und übernahmen die Sichtung der am Unfall beteiligten Personen. Insgesamt wurden 31 Personen untersucht, wo von 3 mit leichten Verletzungen und 2 mit schweren Verletzung ins Krankenhaus kamen. Im Anschluss an die Sichtung wurden die Beteiligten zum naheliegenden Autohof gebracht, wo sie dann ihre Weiterreise organisieren konnten.
                                Für die letzten Einsatzkräfte der Feuerwehr war der Einsatz nach gut drei Stunden beendet.
                                Im Einsatz waren die Feuerwehren Elsdorf, Gyhum, Zeven und Sottrum mit 10 Fahrzeugen und 40 Einsatzkräften. Führungskräfte der Kreis- und Gemeindefeuerwehr Zeven waren ebenfalls vor Ort.
                                 

                                sonstige Informationen

                                Einsatzbilder