Messeinsatz

Brandeinsatz Wohngebäude
GEF1
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Einsatzort Details

Zeven,Schlehdornweg
Datum 02.05.2016
Alarmierungszeit 23:13 Uhr
Einsatzende 02:13 Uhr
Einsatzdauer 3 Std. 0 Min.
Alarmierungsart DME Mittel
eingesetzte Kräfte

FFw Zeven
    Rettungsdienst
      Polizei Zeven
        OrgL Rettungsdienst
          Gefahrgutzug
            sonstige Kräfte
            Fahrzeugaufgebot   ELW  LF 16/12  RW 2  SW1000  RTW1  Zeven  GW-Mess  GGZ  MTW Ober Ochtenhausen  Kdow GGZ FTZ  GemBM Zeven mit PKW  stellv.GemBM Zeven mit PKW  MTW
            GEF1

            Einsatzbericht

            Messeinsatz für die Feuerwehr Zeven

            Am Abend des 2. Mai 2016 wurde die Zevener Feuerwehr um 23.13 Uhr zu einer technischen Hilfeleistung in den Schlehdornweg alarmiert. Nach erster Lagemeldung beklagten sich die Mitarbeiter eines Seniorenheimes über Augenreizungen, sodass auch eine Gefährdung der Bewohner befürchtet wurde. Kurze Zeit später trafen die ersten Kräfte ein und begannen umgehend mit Schadstoffmessungen. Vorsorglich wurde ein Rettungswagen und später der OrgL des Rettungsdienstes hinzugezogen, sodass bei einer Personengefährdung umgehend reagiert werden konnte. Am Tage wurden bei Renovierungsarbeiten Baustoffe verarbeitet, die auch chemische Bestandteile enthielten. Da sich die Verpackungsgebinde noch im Gebäude befanden, wurde davon ausgegangen, dass diese die Ursache für die Reizungen waren.

            Die Verpackungen wurden umgehend aus dem Gebäude entfernt und der renovierte Gebäudeabschnitt wurde luftdicht vom Wohnbereich versiegelt – der Wohnbereich wurde zudem mit Frischluft belüftet. Die besondere Herausforderung war nun die schwierige Entscheidung, ob weiterhin eine mögliche Schadstoffbelastung vorliegt und das Seniorenheim geräumt werden musste, oder ob die Maßnahmen ausreichend waren.

            Um Klarheit zu erhalten und die Bewohner weder einer Gefährdung auszusetzen, noch ihnen übermäßige Strapazen zuzumuten, wurde die Schadstoffbelastung durch einen Messtrupp des Feuerwehr Gefahrgutzuges genau ermittelt. Schließlich konnte Entwarnung gegeben werden und die Bewohner brauchten ihre Betten nicht zu verlassen. Um kurz nach zwei rückten die Einsatzkräfte wieder ab.