Gefahrgut Gebäude

Gefahrgut -> Leckage
GEF2
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Einsatzort Details

Zeven OT Aspe, Industriestraße
Datum 18.07.2018
Alarmierungszeit 13:41 Uhr
Einsatzende 23:40 Uhr
Einsatzdauer 9 Std. 59 Min.
Alarmierungsart DME Groß+Sirene
eingesetzte Kräfte

FFw Zeven
    FFw Heeslingen
      Rettungsdienst
        Polizei Zeven
          FFw Brauel
            FFw Brüttendorf
              FFw Wiersdorf
                FFw Weertzen
                  FFw Oldendorf
                    Kreisbrandmeister 99-01-01
                      AL Zeven 99-03-21
                        AL Bremervörde 99-03-11
                          GemBM Zeven 21-01-01
                            OrgL Rettungsdienst
                              LNA
                                AL Rotenburg 99-03-31
                                  FFw Rüspel-Volkensen-Nindorf
                                    Gefahrgutzug
                                      SEG Rettung Mitte
                                        SEG Rettung Nord
                                          FFW Sottrum
                                            FFw Bremervörde
                                              Samtgemeinde Zeven
                                                DOW Werkfeuerwehr
                                                  FFw Gnarrenburg
                                                    FFw Lauenbrück
                                                      MobEL
                                                        DRK Einsatzzug Mitte
                                                          Gefahrgutzug LK Verden
                                                            sonstige Kräfte
                                                            Fahrzeugaufgebot   ELW  LF 20/16  LF 16/12  RW 2  SW1000  RTW1  Zeven  GW-A  GW-Mess  GW-G  Dekon-P  GW-L  GGZ MTW Wilstedt  Kdow GGZ FTZ  GemBM Zeven mit PKW  NEF Zeven  stellv.GemBM Zeven mit PKW  MTW
                                                            GEF2

                                                            Einsatzbericht

                                                            Ammoniakaustritt in Zevener Molkerei
                                                            Feuerwehren im Großeinsatz
                                                            Zeven (as). Über 200 Einsatzkräfte waren am Mittwoch mit einem Gefahrstoffaustritt bei einer Molkerei dem Deutschen Milchkontor im Zevener Ortsteil Aspe beschäftigt. Gegen 13.42 Uhr ging der Alarm bei den Feuerwehren ein. Gemeldet war, dass Ammoniak in einer Lagerhalle austreten sollte.
                                                            Bei Eintreffen der Kräfte war die Lagerhalle bereits mit dem giftigen Stoff geflutet. Um-gehend wurden weitere Feuerwehren an die Einsatzstelle beordert. Das Gebäude konn-te nur unter Vollschutz mit Chemikalienschutzanzügen betreten werden, da die Kon-zentration des Stoffes sehr hoch war. Ammoniak wird bei der Firma als Kältemittel ver-wendet bei einer hohen Konzentration führt es zu Atemwegsreizungen und Schäden.
                                                            Nachdem der Bereich gründlich erkundet wurde, konnte der Absperrhahn gefunden werden und weiterer Austritt war gestoppt. Jetzt galt es den hoch konzentrierten Stoff aus der Lagerhalle heraus zu leiten. Bevor dies allerdings möglich war, musste ein Be-reich in 500 Meter Umkreis evakuiert werden. Nachdem dies abgeschlossen war, öffne-ten die Einsatzkräfte ein Tor um den Stoff kontrolliert ab zu blasen und mit einem Was-sernebel zu binden. Auf diese Weise konnten die Gefahren für Menschen und Umwelt weitgehend verhindert werden. Glücklicherweise wurde bei diesem Einsatz niemand verletzt. Laut Polizei wird derzeit von einer technischen Ursache für den Ammoniakaus-tritt ausgegangen.
                                                            Neben vielen Feuerwehren aus dem Landkreis Rotenburg waren auch Kräfte aus dem Nachbarkreisen Verden und Stade eingesetzt. Für die Betreuung der Einsatzkräfte und der Evakuierten Personen war die DRK-Betreuung vor Ort. Auch der Polizeihubschrau-ber war vor Ort, um den Evakuierung Radius zu überwachen. Gegen 22.30 Uhr war dieser kräftezehrende Einsatz für die Feuerwehren beendet.
                                                            Eingesetzte Kräfte:
                                                            Feuerwehren Zeven, Bremervörde, Heeslingen, Gnarrenburg, Sottrum, Wiersdorf, Brüttendorf, Lauenbrück, Rüspel, Brauel, Weertzen, Oldendorf, Hetzwege und Hellwege
                                                            Mobile Einsatzleitung der Kreisfeuerwehr, Gefahr- und Umweltschutzzug der Kreisfeuerwehr, Gefahr-gutzug des Landkreises Verden, Werkfeuerwehr Dow Chemical, DRK Betreuung, SEG Rettung, Leitende Notärztin, Organisatorischer Leiter Rettungsdienst, Kreisbrandmeister, Abschnittsleiter Rotenburg, Abschnittsleiter Bremervörde

                                                             

                                                            sonstige Informationen

                                                            Einsatzbilder