Einsatzort
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Details
Badenstedt,Tarmstedter Straße
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Datum
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25.07.2013 |
Alarmierungszeit
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01:11 Uhr |
Einsatzende
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05:39 Uhr |
Einsatzdauer
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4 Std. 28 Min.
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Alarmierungsart |
DME OrtsBM |
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eingesetzte Kräfte
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Fahrzeugaufgebot
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Einsatzbericht
Massenerkrankung im Schullandheim Zeven-Badenstedt
Zeven/Badenstedt (oh). Ein Großeinsatz beschäftigte das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und die Freiwillige Feuerwehr Zeven in der Nacht vom 24.07.2013. Eine Gruppe von ca. 40 Kindern und Jugendlichen bewohnte ein Schullandheim zwischen Zeven und Badenstedt, als einige Kinder Erkrankungserscheinungen wie Durchfall und Erbrechen aufwiesen. Die Betreuer der Gruppe handelten umsichtig und vorbildlich, lobte das Deutsche Rote Kreuz, als bereits in diesem frühen Stadium nach Ursachen geforscht wurde und die erkrankten Kinder von den Gesunden getrennt wurden. Trotz dieser Maßnahmen erkrankten jedoch weitere Kinder, sodass schließlich der Einsatz des Deutschen Roten Kreuzes ausgelöst wurde.
Am Abend des 24.07.2013 wiesen 28 Kinder die Symptome des Noro-Virus in unterschiedlich starker Ausprägung auf, sodass von einer Infektion mit diesem Virus ausgegangen wird. Aufgrund der hohen Anzahl der erkrankten Kinder wurden die Schnell-Einsatzgruppen (SEG) „Rettung“ des Deutschen Roten Kreuzes aus den Abschnitten Bremervörde, Zeven und Rotenburg um ca. 01:20 Uhr alarmiert. Außerdem waren vier Seelsorger im Einsatz, welche Kinder und Betreuer begleitet haben. Die Freiwillige Feuerwehr Zeven stellte den Einsatzleitwagen bereit und wurde zusätzlich mit der Ausleuchtung der Einsatzstelle beauftragt.
Das DRK führte vor Ort eine Erstversorgung und Begutachtung durch und entschied sich, die gesamte Gruppe zur weiteren Behandlung und Beobachtung in das Diakoniekrankenhaus in Rotenburg zu bringen. Hierzu wurde mit den 4 Rettungswagen und 10 Krankentransportwagen ein Pendelverkehr eingerichtet. Das DRK war mit etwa 50 Einsatzkräften vor Ort, die Feuerwehr Zeven unterstützte mit 3 Fahrzeugen und 10 Einsatzkräften. Der Einsatz dauerte bis in die frühen Morgenstunden des 25.07.2013 und endete mit der Verlegung der Betreuer und der Seelsorger, die die Gruppe auch im Krankenhaus weiter begleiteten. In engem Schulterschluss zwischen den Betreuern und den Einsatzkräften von DRK, Feuerwehr und Polizei verlief der Einsatz sehr koordiniert und reibungslos.
sonstige Informationen
Einsatzbilder